Karlskron nachhaltig und innovativ voranbringen

Sechs Jahre aktiv im Gemeinderat – die CLK tritt wieder bei der Kommunalwahl 2020 an

Erinnern Sie sich noch, als Deutschland das letzte Mal Weltmeister wurde? Fast sechs Jahre ist das schon wieder her, im Sommer 2014. Ein paar Wochen zuvor hatten Bayerns Kommunen ihre Gemeinderäte neu gewählt. Und auch in Karlskron begann das neue Gremium des Gemeinderates seine Arbeit. Dazu gehörte auch eine damals neue Fraktion: Die Compakt – Liste Karlskron (CLK). In dieser ersten Legislaturperiode hat sich die Wählervereinigung schon an vielen Stellen bemerkbar gemacht – in- und außerhalb des Gemeinderats. Mit zahlreichen Anfragen und Anträgen in den Sitzungen des Gemeinderats hat sie für Akzente gesorgt. Eine Auswahl aus der vergangenen Legislaturperiode:

Spielplätze instandhalten

Die Vorstände der CLK besichtigten im Frühjahr 2016 die Spielplätze im Gemeindegebiet und stellten dabei Mängel an den Spielgeräten fest. Diese dokumentierten sie und forderten die Gemeinde auf, die Spielplätze instandzuhalten. Doch nur auf Drängen des TÜV wurden die gravierendsten Mängel beseitigt. Eine generelle Überholung der Spielplätze blieb aus, ebensowenig wurden die von der CLK geforderten Ersatzspielgeräte aufgestellt.

Umgehungsstraße abgelehnt

Seit einigen Jahren plant die Gemeinde eine Umgehungsstraße um Karlskron und Pobenhausen. Allein hierfür betragen die Kosten bereits über 500.000 Euro. Von den bislang geschätzten Gesamtkosten von über 20 Millionen Euro müsste die Gemeinde bis zu fünf Millionen Euro selbst übernehmen. Zudem ist eine Kooperation mit der Stadt Ingolstadt, die für das Projekt erforderlich ist, aktuell nicht erkennbar Gleichzeitig muss die Gemeinde weitere kostenintensive Großprojekte stemmen, zum Beispiel die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage und den Neubau der Kindertagesstätte. Die CLK votierte deshalb bei den Abstimmungen im Gemeinderat dagegen, das Projekt in dieser Form weiterzuführen.

Asylpolitik

Für die Unterbringung von Geflüchteten stand 2015 zur Diskussion, in Karlskron Wohncontainer aufzustellen. Die CLK hat sich jedoch dafür eingesetzt, die Asylbewerber dezentral und in kleineren Unterkünften einzuquartieren. Der Gemeinderat hat das ebenfalls mehrheitlich befürwortet. Am Ende war das Vorgehen erfolgreich: Die in Karlskron untergebrachten Personen konnten sich gut in der Gemeinde einleben.

Neubau einer Kita in Karlskron

Die CLK-Fraktion drängte in den letzten Jahren immer wieder darauf, die Planungen für eine Sanierung oder einen Neubau des Kindergartens „Haus Sonnenschein“ anzugehen und im Gemeinderat über Ausführung und Standort zu beraten. Karlskron braucht die neue Kindertageseinrichtung, doch der geplante Standort ist dafür nicht geeignet. Zur bestehenden Kinderkrippe werden maximal 36 Kinder gebracht, wofür zwölf Parkplätze auf dem Grundstück zur Verfügung stehen. Mit der neuen Kita werden künftig etwa 150 Kinder zur Betreuung gebracht, es bleiben aber nur noch vier Parkplätze auf dem Grundstück und acht Plätze an der Hauptstraße. Sehr viele Karlskroner Bürger teilen die Bedenken gegen den Standort. Dieser Hinweis wurde aber nicht mehr zur Diskussion im Gemeinderat zugelassen.

CLK kreativ in der Gemeinde

Auch außerhalb des Gemeinderats hat sich die CLK kreativ in Karlskron eingesetzt. Ein Beispiel sind die bunt bemalten Objekte der Ferienpass-Aktion „Street Art“. Jedes Jahr durften Kinder aus der Gemeinde verschönerungsbedürftige Flächen bearbeiten, die vorab vom CLK-Team von Grund auf gereinigt und vorbereitet wurden. Leuchtende Kinderaugen gab es 2015 bei den Kleinen im Kindergarten in Karlskron, die sich über eine Werkbank zum Experimentieren freuen konnten. Die Gemeinderätinnen der CLK hatten sich zuvor mit der Leitung der Einrichtung bei der Aktion „Baumeister gesucht“ beworben. Nicht zuletzt beteiligte sich die CLK bei den Ramadama-Aktionen, bei denen sie den Weidenspielplatz an der Ahornallee auf Vordermann brachte.

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